Yoga des Herzens
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Monika Junker, YogaDesHerzens MP3 Mantras nach der Meditation Hörprobe Mantras nach der Meditation

Artikel in der Lippe Aktuell vom 13.09.2008 Artikel in der "Lippe Aktuell" vom 13.09.2008

Artikel in der 'Lippische Neueste Nachrichten' vom 27.09.2008 Artikel in der "Lippische Neueste Nachrichten" vom 13.09.2008

Artikel in der 'Lippische LandesZeitung' vom 10.10.2008 Artikel in der "Lippische Landeszeitung" 10.10.2008



Yogakurse
Yoga Einzelunterricht
Entspannungskurse
Ernährungsberatung
Vegetarisch / Vegan Kochen



Vita:

Ich wurde 1962 in einem Dorf bei Trier geboren und hatte in der ländlichen, vom Weinanbau geprägten Umgebung eine idyllische, schöne Kindheit.

Aus Interesse am Menschen und auch aus Neugierde, wie unser Körper funktioniert, entschloss ich mich Arzthelferin zu werden. Beeinflußt durch Krankheiten und Tod im Familienkreis verspürte ich das tiefergehende Bedürfnis Menschen zu helfen und wurde Krankenschwester. Den größten Teil meines Berufslebens war ich als OP-Schwester in namhaften Augenkliniken in Bonn – Bad Godesberg und Köln tätig, jeweils in leitender Position.

In dieser Zeit konnte ich meine Empathie im Umgang mit Menschen und mein Bedürfnis Wissen zu teilen gut einbringen und weiterentwickeln.

Die tägliche Betreuung der Patienten im OP war eine besondere Herausforderung, weil die meist älteren Menschen nur örtlich betäubt waren. Trotz Schmerz- und Beruhigungsmedikamenten war hier der menschliche Beistand besonders gefragt. Um Patienten während der Operation zu beruhigen, leitete ich die yogische Bauchatmung an. Weil sich die Patienten auf ihre Atmung konzentrierten, konnten sie die Operationszeit entspannt überstehen.

Viel Freude machte mir die Einarbeitung neuer KollegInnen. Der Austausch, der dabei entstand, ließ auch mich von deren Erfahrungen profitieren. Durch eigene Fort- und Weiterbildungen motiviert hielt ich darüber hinaus medizinische Vorträge auf verschiedenen Kongressen vor Fachärzten und OP-Schwestern.

Highlights waren berufsbedingte Reisen quer durch Europa, die USA und Asien. Als OP-Assistentin begleitete ich Professoren und Oberärzte zu internationalen Kongressen und lernte viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und Mentalität kennen. Ich erhielt Einblick in mir bisher unbekannte Lebensweisen mit starken kulturellen und religiösen Unterschieden.

Die Arbeit als OP-Schwester hatte mich lange ausgefüllt, war mir aber irgendwann zu sehr von der Schulmedizin und dem hier im Westen gängigen und oft einseitigen Verständnis des Menschen geprägt. Ich wollte jetzt mehr über den ganzheitlichen Menschen wissen und die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele.

Mit Yoga kam ich ja bereits Anfang der 90iger Jahre in Kontakt. Wie viele Berufstätige hatte ich damals Probleme mit dem Rücken. Der Übungsleiter machte eine klassische Yogastunde mit uns: Anfangsentspannung, Übungsteil und Endentspannung. Da der Kurs in einem Fitnessstudio stattfand, fehlte der spirituelle Teil. Durch die ruhige und gelassene, aber durchaus humorvolle Art waren diese Stunden jedoch für mich überaus wertvoll. Egal wie kaputt und müde ich von der Arbeit dort ankam – nach dieser Stunde fühlte ich mich neu aufgeladen, frisch und wach. Durch Gespräche mit dem Übungsleiter erkannte ich, dass die Rücken- und Kopfschmerzen, die mich dorthin geführt hatten, mit (beruflichem) Stress und meiner inneren Einstellung zusammenhängen.
Diese Erfahrung mit Yoga und meine persönliche Entwicklung im Beruf bestärkten mich darin, meinem Lebensweg jetzt eine neue Richtung zu geben.

Seit 2000 ernähre ich mich vegetarisch und bin durch viele Gespräche, das Internet und Recherche und nicht zuletzt auch durch meinen Mann auf „den Weg“ gekommen.

„Der Weg“ bedeutet für mich persönliche andauernde Weiterentwicklung auf allen Ebenen des menschlichen Seins. Dazu gehört:
- meinen Alltag in Bewusstheit und mit Achtsamkeit zu leben
- in Frieden und Harmonie mit mir und meinen Mitmenschen zu sein
- mir und meinem Körper Gutes zu tun, denn nur wenn es mir gut geht, kann ich von meinen Überschüssen an andere abgeben und teilen
- mich an kleinen, unscheinbaren Dingen freuen: eine blühende Forsythie im Dezember, die Katze, die auf der Mauer in der Sonne sitzt und wohlig die Augen zukneift, die Lachfalten in dem Gesicht der älteren Dame, die vor mir an der Kasse steht...
Es gibt so viele freudige und wundervolle Momente.

Yoga in all seinen Aspekten hilft mir, mich und mein Leben in die richtige Relation zu bringen. Ich lerne mit Gelassenheit und manchmal einem humorvollen Augenzwinkern die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags anzunehmen. Daraus resultierend erlebe ich immer häufiger eine innere Freiheit, die mich vertrauensvoll einfach „SEIN“ lässt.

Irgendwann war dann der Zeitpunkt gekommen, an dem es richtig schien: ich machte eine Ausbildung zur Entspannungskursleiterin und die Ausbildung zur Yogalehrerin (inzwischen mit Anerkennung der Krankenkassen). Durch unsere Seminare möchte ich meine (Er-)Kenntnisse und Erfahrungen weitergeben und teilen.

2006 vertiefte ich meine Yogapraxis; wir lebten und arbeiteten für 8 Monate in einem Yoga-Ashram in der Tradition von Swami Sivananda, wo ich sehr wertvolle Erfahrungen gemacht habe. Diese intensive Zeit in einer spirituellen Gemeinschaft hat mir noch mal deutlich gemacht, was wirklich wichtig ist in unserem Leben und wo ich meine Prioritäten setzen möchte. Ich wurde sehr bestärkt, Yoga als Lehrerin weiterzugeben. Durch Supervision, Weiter- und Fortbildungsseminare und viele erfahrene Yogalehrer im Ashram habe ich überaus wichtige Anstöße für meine eigenen Unterrichtsstunden bekommen. Auch der Lehrer lernt nicht aus – ich versuche mich immer auch als Schüler des Menschen zu sehen, der mir gegenübersteht.

In meinen Yogastunden lege ich großen Wert auf Achtsamkeit; persönliche Grenzen sollen respektiert werden. Auch in fordernden Stunden sollte man auf seinen Körper hören und ihn nicht überfordern.

Yoga ist für mich DER Weg zu mehr Lebensqualität durch Gesundheit, Gelassenheit, innere Stärke und Harmonie mit allen Wesen.